Angeln auf Ostseeleoparden
Erstellt am 25 Nov 2015 von Stefan TIEDEMANN.
Das Angeln auf Dorsch erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Grund genug es einmal selber aus zu probieren. Da mich allerdings das Angeln vom “Dorschkutter” nicht wirklich begeistert, hieß es mit dem Bellyboot los zu ziehen.

Wenn man ein paar Sachen beachtet, kann man auch damit erfolgreich auf Dorsch los. Zunächst ist erst einmal ein Blick auf das Wetter wichtig. Hier gibt es genügend Internetseiten und Apps die einem verraten, wie stark der Wind ist, oder was für Strömungsgeschwindigkeiten erwartet werden.
Wenn man auf dem Wasser ist, sollte man trotzdem das Wetter beobachten und sich gegebenenfalls nicht nur auf die Technik verlassen. Der nächste Punkt ist die Rettungsweste. Sie dient neben der Sicherheit beim Kentern auch für eine gute Sichtigkeit. Dorschangeln kann man nämlich auch bis in die Nacht. Last but not Least, ist eine Kopflampe zu tragen. Diese ist teilweise sogar Pflicht und dient ebenfalls der Sicherheit, wenn man beispielsweise doch einmal abgetrieben wird. Punkte wie ein Mobiltelefon oder das Rausfahren mit Freunden sind natürlich ebenfalls zu empfehlen.

Nun aber zum Angeln. Das Ziel war neben Dorsch auch eine Scholle bzw. Flunder zu fangen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man natürlich auf etwas kleinere Köder setzen. Ich für meinen Fall entschied mich für den Vector Bug. Mit seinen 2,5 Inch ist das eine sehr schöne Größe, die auch ein Dorsch nicht verschmäht. Gerade die Dorsche lieben Krebse und so war es auch nicht verwunderlich, dass der erste Fisch ein Dorsch war. Nach einigen Artgenossen kam dann auch die ersehnte “Platte” zum Vorschein. Leider sollte es bei dem Fisch bleiben. Allerdings ging es sehr gut weiter mit den Dorschen. Diese liebten den gerade einmal 6 cm langen Krebs.

Als das Beißen nachließ, musste man allerdings doch noch einmal umstellen. Durch das dezente Dekor und die einbrechende Dunkelheit taten sich die Fische nun schwer den Köder zu finden. Zeit um andere Geschütze aufzufahren. In meinem Fall war es der TN in Red Craw, welche zu meinen absoluten Lieblingsfarben gehört. Dieser ist nicht nur UV-aktiv, sondern sorgt auch für sehr viel Krach unter Wasser. So war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass das Beißen nach dem zweiten Wurf schon wieder weiter ging.

Ich kann jedem nur wärmsten empfehlen, es selber mal auf “Platte” und Co. auszuprobieren. Neben der Frequenz haben die Fische auch echt Kampfkraft. Ich für meinen Teil nutze dafür die neue “Black Shadow” aus dem Artist-Programm. Die Rute ist die perfekte Jigge fürs Bellyboot und mit ihren 28 Gramm Wurfgewicht wird sie auch locker mit großen Fischen fertig, da sie sehr straff ausfällt.

Ich wünsche beim Nachmachen viel Spaß und Tight Lines.
Euer
Stefan Tiedemann
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