Die Barsche werden aktiv

Erstellt am 25 May 2012 von Stefan TIEDEMANN.

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Zusammen mit Richi ging es gemeinsam auf einen der großen Naturseen in Brandenburg, um  dort den Barschen nachzustellen. In den meisten Stillgewässern standen die Fische noch immer in den tieferen Bereichen. Durch das gute Wetter der letzten beiden Wochen, hatte sich die Situation jedoch grundlegend geändert. Es waren neben T-Shirt´s endlich auch wieder Wobbler angesagt.


Abfahrt_1.jpg

Hauptsächlich ging es mit kleinen Crankbaits à la Chubby zunächst im Flachwasser, welches sich bereits durch die Sonne auf über 10 Grad erwärmt hatte, auf Fischsuche. Die ersten Futterfische zeigten sich vor einer kleinen Schilfkante. Die Chubby´s flogen auch sofort in deren Richtung und nach einigen Würfen kam der erste Barsch auf einen Tiefläufer im Mat Tiger-Design.

 

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Nachdem also definitiv feststand, dass auch die Räuber vor Ort sind, ging es mit länglichen Minnows wie dem Squirrel ans Werk. Dieser Köder sollte effektiver sein, da er ein sterbendes Fischchen wunderbar imitiert und gleichzeitig dem Barsch suggeriert, dass es sich hier um eine vermeintlich leichte Beute handelt. Diese Taktik geht eigentlich ziemlich oft auf, aber heute leider nicht. Daraufhin wurde noch so manch vermeintliche Geheimwaffe aus den Tiefen der Köderkisten gekramt. Ob andere Wobblermodelle, Gummis oder Finesserigs, keiner dieser Köder vermochte es einen Barsch ans Band zu bekommen.

 

B__ser_Chubby.jpg

Letztendlich sind Richi und ich wieder beim Chubby in besagter Farbe gelandet. Obwohl diese im sehr klaren Wasser extrem leuchtet, schienen die Fische nur diesen nehmen zu wollen. Die erfolgreichste Führung war relativ zügiges Einholen in Verbindung mit einigen Stops. Durch das viele rumprobieren verging einige Zeit, aber nachdem der Köder des Tages feststand  ging es teilweise Schlag auf Schlag.

 

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Die Barsche waren den  Bissen nach, durchaus in guter Beißlaune, denn die kleinen Chubby‘s wurden teilweise sehr tief geschluckt. Dieser Tatsache könnte man eigentlich entnehmen, dass die Fische auch andere Köder nehmen sollten. Dies taten sie bei gelegentlichen Tests aber immer noch nicht. Wir gehen mittlerweile davon aus, dass die kleine leuchtende Kugel die im Futterfischschwarm so hervorsticht in Zusammenhang mit der teils zügigen Führungsweise der Auslöser zum Biss war. Je später es nun wurde, desto schneller konnte der Köder geführt werden. Das brachte auch nun die größeren Barsche von über 30cm ans Band. Ein Exemplar knackte sogar die magische 40er-Marke. Schließlich begann es langsam zu dämmern und die Fische stellten für diesen Tag das Fressen gänzlich ein.

 

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Nach einem schnellen Start und einem zähen Mittelteil gab es letztendlich doch noch ein gutes Fangergebnis. Ausschlaggebend waren einzig und allein die Farbe, die Größe und der Sound des Chubbys. Dieses Ereignis hat mal wieder gezeigt wie wichtig unter anderem Farben sein können. Diese Tage bringen teilweise sehr wichtige Erkenntnisse ans Licht. Eine davon ist auf jeden Fall die, dass man immer eine gewisse Auswahl an unterschiedlichen Modellen Farben dabei haben sollte.

Tight Lines wünschen Euch Richi und Stefan
 

 

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