Abenteuer der besonderen Art... die Lakkadiven
Erstellt am 12 Mar 2015 von Team ILLEX Deutschland.
40 Grad und Sonnenschein, azurblaues Wasser, einheimische Holzboote, die uns zum Fisch brachten und jede Menge GT‘s, die unsere Köder nicht fressen, sondern vernichten wollten…!
Unglaublich aber wahr, wir haben den GT-Krieg erlebt! Drillen bis zur Erschöpfung und gerade noch genug Kraft, um die Rute nach dem Biss zu verteidigen! Das sind die Lakkadiven - Wir sind zurück!!! :-)
Wir hatten einen Einblick in das wahnsinnige Potenzial dieses Gebietes. Ob Federjigs am 100 Gramm Light Tackle, oder schwere Popper an der 300g Popperrute… an jeder Rute haben uns die Fische gezeigt, was Power ist und wie krumm sich eine Rute machen kann!
GET AWAY TOURS macht es möglich!
Anfang Januar 2015 ging es für 5 Freunde und mich erneut in ein Abenteuer der besonderen Art. Bereits im letzten Jahr besuchten wir die Lakkadiven mitten im Indischen Ozean. Damals waren wir die ersten Deutschen, die die Lakkadiven mit der Angelrute besuchten und auch in diesem Jahr sollten wir Geschichte schreiben… Die Unterbringung in einem sehr gut ausgestatteten Zeltcamp zwischen Palmen, direkt am weißen Sandstrand, weitab der zivilen Welt und jeglicher Hektik, die einheimischen Fischerboote aus Holz, die uns mit ihren stampfenden Dieselmotoren gemächlich zu den Angelplätzen und über Nacht zu den weit entfernten Atollen gebracht haben. Die Abende in der Lagune, an denen wir nach dem Angeln gemütlich in der Gruppe zusammen saßen, während unsere einheimische Bootscrew unser hervorragendes Abendessen am offenen Feuer direkt auf dem Boot zubereitet hat. Und nicht zuletzt der atemberaubende Sternenhimmel, den wir jede Nacht beim Schlafen unter freiem Himmel über uns hatten, machten diese Tour zu einem einmaligen Abenteuer, das seines gleichen sucht und ich niemals vergessen werde.
Im Vorfeld der Reise haben wir bereits abgemacht, das wir 4 von den 6 Angeltagen auf den entlegenen Atollen fischen wollen. Im letzten Jahr hatte uns der starke Wind einen Strich durch die Rechnung gemacht. Daran erinnerte sich auch Yves (unser Ansprechpartner vor Ort) und hatte deshalb wohl vor, mit uns zum entlegensten Atoll zu fahren an dem bis dahin nur ca. 25 Angler gefischt hatten. Somit waren wir die ersten deutschen Angler an diesem paradiesischen Platz.
Was wir dort erleben durften, hat alle unsere Erwartungen übertroffen! Wir fühlten uns wie im GT-Kriegsgebiet! Drillen im azurblauen Wasser bis zur totalen Erschöpfung, viele GT´s, die unsere Popper nicht fressen, sondern vernichten wollten. Mit rekordverdächtigen 81 GT`s an einem Tag im Boot, erlebten wir wohl den Traum aller Anglerträume! Aber auch an den anderen Tagen erlebten wir mit 20-30 GT`s, Barrakudas bis 1,30 Meter, Groupern bis 20 Kilogramm und Bluefin Trevally‘s eine Fischerei der Extraklasse! Es ist einfach der absolute Wahnsinn zu sehen, wie ein GT in der Brandung aus 20 Meter Entfernung deinen Köder attackiert. Oder wenn am Drop-Off um deinem Popper herum das Wasser explodiert, Dir die Rute nach vorne gerissen wird und Du im wahrsten Sinne des Wortes deine Rute verteidigen musst! Ich werde nie den 40 Kilogramm schweren Hundszahn-Thun vergessen, der meinen Popper bis zum Boot verfolgt hat, um dann abzudrehen, oder die Gelbflossen Thunfische, die plötzlich direkt am Boot jagten. Mein persönliches Highlight aber war ein Walhai, der mitten im GT-Doppeldrill neugierig ums Boot geschwommen ist und wir dadurch fast unsere 2 GT`s verloren haben. Lakkkadiven: ich komme wieder!!!
Mit im Gepäck waren natürlich wieder meine mittlerweile ins Herz geschlossenen Illex Ashura Waiefu-Ruten aus der Tropical-Serie. Neben der 170H Speedjigrute, der Waiefu H(200g) und XH(300g) Ruten, war auch wieder die Illex Ashura Waiefu 250XH mit 150g Wurfgewicht dabei. Dieses leichte Model hatte ich extra zum Fischen mit leichtem Gerät eingepackt. Mit Illex Sobou Wurfpilkern zwischen 40-90g und selbst gebundenen, schweren Federjigs, ging es ordentlich zur Sache. Wie sich herausstellte, waren die Sobou-Pilker ein Ass im Ärmel, wenn es darum ging, die GT`s zu erwischen, die besonders weit in der Brandung standen. Was mich in diesem Jahr absolut überzeugt hat, ist die Robustheit der Waiefu Ruten. Gerade wenn man ans Ende der Welt zum Fischen fliegt, muss man sich 1000% auf sein Tackle verlassen können. Das man dies bei den Waiefu-Ruten kann, zeigte der durch den Transport im Flugzeug mächtig verbogene Startring meiner 240XH, der halb aus der Wicklung gerissen war. Im heftigsten „GT-Überfall“ mit großen Fischen den wir hatten, hat der Blank und auch der Startring gehalten und mich nicht im Stich gelassen. Die Zuverlässigkeit und hohe Qualität ist für mich ein absolutes Muss(!) auf solchen Touren!!!
Sehr zu Empfehlen sind übrigens die „Illex Bakkan 40“ und die passenden „Illex Safe Bag“ Taschen. Diese haben mich bisher auf jeder Tropentour begleitet und mein Zubehör immer trocken gehalten. Großer Pluspunkt ist, dass die einzelnen Taschen so konzipiert sind, dass sie im Baukastenprinzip perfekt ineinander passen und somit wenig Platz verschenken!
Bis demnächst
Euer Kay Steinwerth
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