Back from Panama!

Erstellt am 19 Sep 2014 von Team ILLEX Deutschland.

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Mitte Juni verschlug es für mich erneut in die weite Angelwelt. Dieses mal ging es an die Pazifikküste Panamas. Die so genannte Tunacoast!
Markenzeichen dieser Region ist die Artenvielfalt der verschiedenen Fische, die man hier mit der mittelschweren Spinnrute direkt an der Küste überlisten kann. Roosterfische, Cubera Snapper, Jack Crevalle, Goldmakrelen, Spanische Makrelen, Gelbflossen Thunfische und riesige Hornhechte, sind nur die Highlights der Raubfische mit denen man rechnen kann!

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Wie das beim Angeln nun mal so ist, kann man die Aktivität der Fische nicht mit buchen. So hatten wir bei unserer Tour leider das Pech, dass ein Großteil der Futterfische einfach nicht da war und somit auch viele der Raubfische fehlten. Ganz ohne Erfolg verlief die Tour natürlich nicht, jede der oben genannten Fischarten wurde im Verlauf der Woche ins Boot gebracht. Teilweise auch in kapitalen Größen.

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Da in Küstennähe kein super schweres Gerät benötigt wird, konnte ich voller Vorfreude die neue Illex Ashura Waiefu 250H mit 150g Wurfgewicht ausgiebig testen. Die Rute eignet sich sehr gut um kleine Popper, Stickbaits, Wobbler zwischen 60g-100g oder sogar kleine Wurfpilker zu werfen. Da die Rute nicht zu schnell in der Aktion ist, lädt sie sich wunderbar im Wurf auf und man bekommt dadurch schnell ein Gefühl dafür, wie man den Köder bis ans Maximum beschleunigen kann, ohne Angst haben zu müssen die Rute zu überlasten. Das Resultat hieraus ist maximale Wurfweite.

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Die etwas parabolische Aktion hat den Vorteil, dass der Köderkontakt bei den teilweise explosionsartigen Attacken der Räuber, nicht verloren geht und man dadurch weniger Fehlbisse bekommt. Außerdem federt sie die ebenso explosionsartigen Fluchten eines Jack Crevalle, einer Spanischen Makrele oder sogar eines mittelschweren Thunfisches perfekt ab.

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Um auf Nummer Sicher zu gehen, hatte ich zum Fischen auf die extrem kampfstarken Cubera Snapper meine Illex Ashura Waiefu 240XH dabei. Nicht zuletzt, weil hier vorrangig große Popper eingesetzt werden um die Snapper aus der Tiefe an die Oberfläche zu locken. Für die gezielte Thunfischjagd verwendete ich die Illex Ashura Waiefu 240H, wenn mit größeren Thunen zu rechnen war.

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Als sehr erfolgreiche Köder aus dem Illex Programm kristallisierten sich der Waiefu Wobbler und kleine Illex Soubu Pilker von 40g-60g heraus. Auf den Waiefu Wobbler gingen reihenweise riesige Hornhechte bis ca. 1,40m Länge und eine schöne Spanische Makrele von geschätzten 90cm. Die kleinen Soubou Pilker waren eigentlich als Joker für zähe Stunden gedacht um mit der leichten  Rute die verschiedensten bunten Fischen an der Riffkante zu ärgern!

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Wie es zuletzt so gut in Indien funktioniert hat. Aber schnell stellte sich heraus, dass nicht nur die kleinen Riffbewohner gefallen an den kleinen Pilker gefunden hatten. Gleich beim ersten Versuch mit einem 40g Modell an einen Sardinenschwarm, der offensichtlich von Raubfischen attackiert wurde, stieg eine mittelgroße Golddorade ein. Leider konnte sich dieser prachtvolle Fisch einen der beiden Assist-Haken losreißen. Für diese Zwecke sind die Haken nicht ausgelegt und sollten unbedingt durch stärkere Modelle ausgetauscht werden.

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Dies war der Anstoß einer wahren Fangorgie, die ich beim Thunfischangeln erleben durfte. Während Popper und Stickbaits von den jagenden Thunfischen regelmäßig ignoriert wurden, ging es mit dem 60g Model des Illex Soubu in der Farbe Sardine Schlag auf Schlag! Es ging kaum einfacher: Soubou in Richtung Thunfischschwarm so weit es geht auswerfen und sofort schnell einkurbeln, sodass er schön zu wedeln beginnt. Es dauerte oft keine 2 Kurbelumdrehungen bis eines der wahren Kraftpakete einstieg und einen Megafight lieferte! Kamen die Bisse nicht sofort, konnte man ihn absinken lassen um die Wasserläufe abzusuchen.

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Natürlich schnappten sich auch die erhofften verschiedensten kleineren Riffbewohner, wie Snapper, Drückerfische, Jacks und kleine Grouper die Pilker, was in den zähen Momenten eine echte Bereicherung ist.
Auf jeden Fall dürfen diese kleinen Pilker niemals in der Tasche fehlen, wenn man die tropischen Meere besuchen möchte.

Euer
Kay Steinwerth

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