Endlich ist es soweit!

Erstellt am 7 May 2013 von Marc PTACOVSKY.

Endlich ist es soweit! Die Hechtsaison wird mit Ende der Schonzeit eingeleitet.
Nach dem anstrengenden Laichgeschäft und mit den steigenden Wassertemperaturen stehen viele Hechte noch in den Flachwasserbereichen um sich nochmal die Bäuche voll zu hauen, bevor sie sich in die Seen verteilen oder wieder ins Freiwasser abwandern. Wenn man jetzt weiß  was zu tun ist, kann man wahre Sternstunden erleben.

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„Suspended JerkBaits“ wie der MAG SQUAD 128 funktionieren jetzt z. B. sehr gut, wenn die Räuber auf Beutezug sind. Was hierbei sehr wichtig sein kann, sind die Pausen zwischen den Jerks, in  denen wir den Köder einfach stehen lassen. Die Stopps sollten nicht zu kurz sein, bis hin zu mehreren Sekunden kann oftmals der Schlüssel zum Erfolg sein, um auch träge Hechte aus der Deckung zu locken. Während der Stopps sollte man die lockere Schnur unbedingt im Auge behalten. Zaghafte Bisse, der sogenannte „Kiss Bite“, werden nur durch das Zucken der Schnur angezeigt. Jetzt ist ein schneller und kompromissloser Anschlag gefordert.

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Ein weiterer Faktor, warum sich die großen Hechte noch in Ufernähe aufhalten, sind die Weißfische, die sich jetzt in den Flachwasserzonen versammeln um ihr Laichgeschäft zu verrichten und unvorsichtig werden. Diese leicht Beute lassen sich die Hechte natürlich nicht entgehen.
Hier kann man ruhig mit größeren Ködern angreifen, da die natürliche Beute hier in der Regel auch nicht grade klein ist. Selbst die kleinsten Hechte attackieren jetzt XXL Köder. Große Gummifische wie der DEXTER SHAD oder der NITRO SHAD, die man einfach langsam einkurbelt und ab und an mal einen Stopp einbaut, so dass der Köder langsam zu Grund taumelt -  provoziert hier meist knallharte Bisse. Diese Köder eignen sich hervorragend um Kanten von Flach zu Tief abzufischen.

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Wenn man mit Wasserpflanzen zu kämpfen hat, sind  Spinnerbaits die beste Wahl und einfach unschlagbar, da sie sich hervorragend durch Wasserpflanzen hindurch führen lassen. Bei dem Aufblitzen der Spinnerblätter und dem verführerischen Spiel des „skirts“ verlieren die meisten Hechte die Geduld und schlagen blitzschnell zu. Wenn das Kraut nicht bis an die Oberfläche reicht, bietet sich an, Swimbaits wie den GO-DON oder MIKEY darüber zu führen. Spektakuläre Attacken kurz unter der Oberfläche sind hier vorprogrammiert und sorgen für Adrenalienstöße der Extraklasse.

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Einer meiner absoluten Favoriten im Frühjahr ist der DEXTER JERK. Ein echter Vorteil dieses Jerkbaits ist, dass er sich sehr leicht „animieren“  lässt. Er läuft sehr eng, was es uns ermöglicht, ihn sehr lange in der „Strike Zone“ zu halten. Zwischen den Jerks taumelt er dazu noch verführerisch mit dem ganzen Körper. Kräftige Jerks sind nicht nötig, um ihn im „Zick-Zack“ laufen zu lassen. Leichte kurze Schläge mit der Rute reichen völlig aus. Mit ein wenig Übung, kann ich das Ganze dann auch über die Rolle machen und dem ermüdungsfreiem Fischen mit XL Köder steht nichts mehr im Weg.
Aber auch einfach eingekurbelt fängt der DEXTER JERK, denn so läuft er in einer verführerischen „S-Kurve“. Ein weiterer Vorteil des DEXTER JERKS  ist, dass wenn man ihn zum Grund absinken lässt, er sich auf seine Drillinge setzt. Ein Verfolger stellt sich so vor ihn und beobachtet das Ganze. Fängt man jetzt wieder an zu jerken, flitzt er vom Boden auf und bricht nach rechts und links aus, dies führt in den meisten Fällen zum Reaktionsbiss des Verfolgers.

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Wie ihr seht gibt es für jede Situation die richtigen Köder und Methoden. Probiert euer Glück, ihr werdet sehen, es funktioniert.

In diesem Sinne
Tight Lines

Euer Marc

 

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