Variabel zum Fisch

Erstellt am 14 Mar 2014 von Team ILLEX Deutschland.

Es ist Ende Februar und bevor die Hechtschonzeit bei uns beginnt kann man ja noch mal angreifen. Das Wetter ist schön sonnig und verhältnismäßig warm. Dazu gibt es Nachts noch Frost. Die Hechte stehen kurz vor dem Laichen und hauen sich jetzt noch mal richtig den Bauch voll. Daher ging es ein paar Tage hintereinander aufs Wasser, um den Schuppenträgern mal auf die Schuppen zu rücken.

Der Fluss in dem ich fische, ist im Durchschnitt 4 Meter tief und ich kann meine Köderwahl schnell treffen. Dazu nehme ich den Mag Squad 128 SP, ein echter Klassiker, den DD Arnaud 100 SP und den Dexter Jerk 120. Man sollte auch immer eine kleine Auswahl an Gummis und Jigköpfen mitführen, für den Fall der Fälle.
 

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Die ersten Würfe setze ich in der Regel auf den Mag Squad 128, weil dieser Wobbler sehr laut ist und ich in dem Gewässer mit lauten Ködern oft die besten Erfahrungen gemacht habe. Bei der Köderführung in dem noch sehr kühlen Wasser, bevorzuge ich in erster Linie das Twitchen, dabei lange Standphasen des Köders bis zu 7 Sekunden, damit er einfach in der leichten Strömung etwas herum treibt. In den Twitchpausen kommen die meisten Bisse.


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Im Gegensatz zum Mag Squad, ist der DD Arnaud noch eine Nummer schärfer. Falls die Fische nur faul auf dem Grund liegen, wie es manchmal der Fall ist, kann man den Köder mit der gleichen Technik fischen und mit einem Stahl- oder Titanvorfach über den Gewässergrund führen. Wenn man genau so twitcht und die langen Standphasen einhält, sinkt er nach und nach tiefer und dann haut er mit seiner Tauchschaufel bei jeden Twitch auf den Grund und das bringt oft viel Fisch.
 

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Wenn die Strömung in dem Fluss fast steht, dann kommt der Dexter Jerk zum Einsatz. Er sinkt von ganz allein und macht sehr viel Lärm unter Wasser und lockt damit den ein oder anderen Fisch an den Haken. Ich hatte das Vergnügen beim Jerken in dem Gewässer, wo kaum Zander unterwegs sind, einen Kapitalen zu fangen. Ich sage immer: Man weiß nie was beißt. Jede Sekunde kann der Fisch des Lebens einsteigen.

 

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Wenn die Wobbler und auch das einfache Jiggen keinen Fisch mehr bringen, dann sollte man sich echt mal einen Kopf machen, was da unten verlangt wird. Ich hatte zufällig noch ein paar Texas Jig Head mit 3,5g in der Box und ein 3,8" Method Shad in Ayu. Das leichte Gewicht am Jig hat gerade ausgereicht um den Grund zu erreichen. Dadurch ist er sozusagen geschwebt. Dann habe ich den Köder mit nur einer schnellen Kurbelumdrehung wieder vom Grund abheben lassen und in der Absinkphase hat es nach ein paar Würfen schon in der Rute geruckt. Die Technik war an dem Tag die effektivste Art, um Fisch zu fangen.

Euer
David Wiedemann
 

texas_head_method_shad__2_.JPG

 

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