Nitro mal Pelagisch

Erstellt am 3 Jun 2014 von Robin GROMPE.

Das „Freiwasser-Vertikalen“ hat bei vielen Anglern in den letzten Jahren großes Interesse geweckt, so natürlich auch bei mir. Die einen lieben es, die anderen verschmähen den Umgang am Wasser mit so enormer Technik im Boot. Doch wenn nicht an unseren Talsperren, wo dann nutzen?

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Das Pelagische Freiwasser Vertikalen erfordert Genauigkeit und Präzision. Nicht nur das Beißverhalten der Fische muss passen, sondern auch der Umgang mit der Technik. Wer sich damit auseinander setzt, wird merken, dass es nicht einfach ist, das Echolot und das Boot jederzeit voll unter Kontrolle zu haben. Gerade bei Wind auf großen Gewässern das Boot genau über einem Fisch im Freiwasser zu halten.

Das passende Gerät spielt ebenfalls eine sehr große Rolle bei der „Pelagischen Methode“. Praktisch muss es sein.  Kurze, stabile und vor allem schnelle Rutenblanks sind neben einer Multirolle mit dünner 5,0kg – 7,0kg geflochtener Schnur nötig, um nahe bei dem Echolotgeber zu fischen.

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Ich selber fische die „Illex Ashura Delivrance Heavy Cranking Spezial“ mit einer Länge von 1,98m und 7g – 35g Wurfgewicht. Eine kleine Multirolle ist praktisch, um die Schnur mit nur einer Hand schnell herab lassen zu können. Ein dünnes Stahlvorfach ist Pflicht bei Hechtreichen Gewässern. Wie auf den Bildern zu sehen, ist es sehr wichtig, das Echolot eindeutig lesen zu können. Oftmals verfolgen die Fische den Köder eine lange Zeit, oft aber attackieren die Räuber auch sofort die Baits. Die Möhne Räuber lieben die Illex Nitro Lightning 160. Schwere Bleiköpfe wie den Lightning Head in 28g + 35g erleichtern das genaue und vertikale Halten des Köders. Zu leicht sollte diese nicht sein, denn umso schwerer, desto schneller ist der Köder am Fisch. „Am Fisch“ sollte nicht genau auf Höhe der Sichel sein, sondern ca. 1,0m – 3,0m über dem Fisch. Sieht man die Sichel ansteigen sollte man den Köder zur Oberfläche drehen. Der Räuber reagiert oftmals sehr gierig und knallt mit voller Geschwindigkeit auf unsere Köder. Senkt sich die Sichel wieder ab, lasse ich meinen Köder im gleichen Abstand auch mit herab. Dieses hoch und runter kann Minuten dauern!

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Mühe und viel Übung machen es möglich große Räuber wie diese  90cm und 91cm großen Hechte aus dem Möhnesee im Freiwasser fangen zu können. Ein wahrer Nervenkitzel, wenn man sieht wie der Fisch ansteigt und sich auf den Köder stürzt. Sekündlich wartet man auf den knallharten Einschlag!

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Ihr wollt Euch auch an der „Pelagischen Methode“ versuchen? So habt Ihr die Möglichkeit den Sommer über während der besten Zeit für das Freiwasser Vertikalen eine Guidingtour bei mir zu buchen.

Weitere Informationen findet Ihr auch auf meiner Webseite www.robin-grompe.de

Liebe Grüße
Robin Grompe
 

 

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