Unsere Talsperren sind sehr groß, daher ist es gerade im Winter sehr schwierig die Fische zu finden. Anders als im Frühjahr, wo wir die Fische Ufernah finden, suche ich die dicken Barsche mitten im Freiwasser. Sehr wichtig ist es ausgiebig zu suchen und zu verstehen, Barsche oder Futterfische? Oftmals verwechselt man dies, doch mit etwas Übung und Training auf dem Wasser ist es kein großes Problem mehr Barsche von Futterfischen zu unterscheiden. Häufig sind Wassertiefen bis zu 30m auf dem Echolot zu sehen. Meistens finde ich die Fische im Mittelwasser, zwischen 10-16m.

Natürlich könnte man kleine Wobbler mit einem Schleppsystem anbieten doch ich setze da lieber auf Gummifische an schweren Jigköpfen. Gewichte zwischen 20-30g sind wichtig um präzise und schnell auf Tiefe zu gelangen. Als sehr erfolgreicher Köder hat sich der HD Shad von Illex erwiesen. Die Barsche stehen drauf!

Anders als im Sommer sind die Fische weniger aktiv, langsam fischen ist durchaus besser als zu schnell. Eine Mischung aus Jiggen und Faullenzen ist am effektivsten. Zudem lege ich gerne Markierungsbojen aus um die gefundenen Barsche nicht zu schnell aus den Augen zu verlieren. Nicht selten klappt es auch vertikal mit dem Gummifisch, langsam Richtung Boot gekurbelte Shads sind oft sehr interessant für Barsche. Dies kann man sogar auf dem Echolot sehen, wenn die Barsche dem Köder folgen. Den Anbiss verspürt man auch im Winter sehr gut! Daher ist es immer sehr wichtig nicht nur die Rutenspitze sondern auch das Echolot gut im Blick zu haben!

Auch im Winter ist Konzentration und Ausdauer sehr von Vorteil um die Barsche wirklich zu finden. Das Wasser ist einfach extrem kalt und die Fische bewegen sich nur sehr wenig.

Viel Erfolg beim Testen!!

Euer
Robin Grompe
www.robin-grompe.de